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Für
1996
wurde wieder eine Studienreise nach Japan
vorbereitet. Vorrangig war zwar der Besuch von
Fuchu und es sollten dabei auch weitere
Partnerschaftsverträge - zwischen der 9.
städtischen Grundschule und dem BRG XVII
Geblergasse, zwischen dem Weiterbildungszentrum
Fuchu und der VHS Zweigstelle Hernals und
zwischen der Haupt-Bibliothek und der Bücherei
Hernals - abgeschlossen werden, aber wir wollten
auch das kulturelle Japan erkunden. Am nächsten Tag (3.5.) wurde
Tokyo besichtigt, zuerst - als Gäste - ein
Jugendsportfest im Komazawa-Stadion, dann ging
es nach Asakusa zum Kannon-Tempel. Das
Mittagessen nahmen wir in einem typischen
japanischen Restaurant ein, am Boden sitzend und
essend. Anschließend ging’s zum Kaiserpalast und
auf die Ginza (Einkaufsstraße), zurück dann mit
der S-Bahn. 4.5.: Am Programm standen der Tama-Reien-Friedhof,
das Asahi-En-Altersheim, das Kyodo no-Mori
(Heimatmuseum), das Gesundheitszentrum und ein
Spaziergang am Tamagawa-Fluss. Weiter ging’s zum
NEC-Werk (Herstellung von Großrechnern). 5.5.:
Eine Stadtrundfahrt, Mittagessen, die
Besichtigung des Okunitama-Schreins und eine -
beeindruckende - Teilnahme am Schreinfest. 6.5.:
Mit dem Bus nach Kamakura, ca. 50 km westlich
von Tokyo. Und dort Besichtigung des „Großen
Buddha“ (12,75 m hoch, 103 t !), weiter zum
Tsurugoaka-Hachiman-Schrein, einem Ginkgo-Baum
(Umfang 7 Meter) und zum Engakuji-Tempel
(älteste ZEN-Schule Japans), sowie zum Tokeiji-Tempel.
7.5.: Fahrt nach Tokyo und dann mit dem Superzug
„Shinkansen“ nach Kyoto, 500 km südwestlich von
Tokyo. Hier besichtigten wir den Ryoanji-Tempel
(Zen-Steingarten ein Ort zur Meditation), den
Kiyomizu-Tempel, der 798 gegründet auf einer
Terrasse auf 30 m hohen Stelzen liegt. Ein
besonderes Erlebnis war der Kinkakuji-Tempel mit
dem „Goldenen Pavillon“ und der Nijo-Palast.
8.5.: Es ging von Kyoto nach Nara, ca. 40 km
nach Süden. Besichtigung des Nara-Parks, des
Kasuga-Schreins mit seinem Rehpark und der 3000
steinernen Laternen, des Todai-ji (großer
Osttempel) mit seiner 16 m hohen sitzenden
Buddha-Figur aus Bronze (gegossen 745 – 749) und
der Halle, in der sich die Figur befindet (57 m
lang, 50,5m breit und 48,7 m hoch) sowie der
fünfstöckige Pagode beim Parkeingang. 9.5.:
Wieder mit dem SHINKANSEN von Kyoto nach Mishima.
Hier erwartete uns bereits ein Autobus, um uns
zur Halbinsel IZU zu befördern. Auf der Fahrt
unternahmen wir eine Seilbahnfahrt, um Azaleen
zu bewundern. Trotz des Nebels war die
Blütenpracht der Azaleen unvergesslich. Dann der
Kurort SHIMODA: Nun wurde im Thermalwasser
gebadet, gegessen, gebadet, gegessen ... Am
vorletzten Tag (10.5.) wurde auf der Rückfahrt
nach Fuchu noch eine Schifffahrt unternommen.
Dabei wurde jene Stelle besichtigt, wo Fremde
zum ersten Mal japanischen Boden betraten. Dann
ging es durch den Fuji-Nationalpark zum Kurort
HAKONE und dort sahen wir ihn, FUJI-SAN, den
Berg der Berge. Abends gaben wir einen
Dankeschön-Empfang im „Sangria“, einem Lokal im
Herzen von Fuchu, wo ein Foto vom „Lercherl von
Hernals“ hängt. 11.5.: Tag der Rückreise. Viele
Bürger waren zu früher Stunde gekommen, um
Abschied zu nehmen. Um 10:50 Uhr war dann Abflug
nach WIEN. Vom
29.-30.7. hatten wir wieder japanische
Jugendliche in Wien, diesmal nur Mädchen.
Erstmals wurde am Abend des Hernals-Tags ein
Treffen aller Gastfamilien und den Jugendlichen
zum Gedankenaustausch bei einem Heurigen am
Nussberg durchgeführt. Das Dankeschön-Abendessen
fand im Hotel Biedermeier/Sühnhof statt. Am
3.10. hielt ich einen Vortrag über unsere
Aktivitäten mit Japan im Pensionistenklub des
Pensionistenverbandes in der Zeillergasse.
Hr. Azuma traf am
16.11. zur Abstimmung der weiteren
Zusammenarbeit zwischen der Stadt Wien und Fuchu
auf kulturellem und wirtschaftlichem Gebiet in
Wien ein. Bei einem Abendessen im GH Herkner am
18.11. wurde die weitere Vorgangsweise
abgestimmt.
Am 19.11. besuchten
wir die städt. Bücherei, die VHS und das RG
XVII. Am Nachmittag folgten Gespräche mit Dir.
Dürriegl vom Hist. Museum der Stadt Wien
betreffend Leihgaben für eine Ausstellung im
neuen städtischen Kunstmuseum von Fuchu und
nachfolgend im Weingut der Stadt Wien am Cobenzl
mit Ing. Podsednik wegen des Weinexportes nach
Fuchu. Am 8.12.
fand wieder die Vorweihnachtsfeier der
Jap.-österr. Gesellschaft im ANA Grand Hotel
statt. |
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