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1999.
In der Zeit vom 2. bis 11. Mai stattete
Bezirksvorsteher Mentschik mit einer Gruppe
interessierter Bürger
Fuchu einen
Besuch ab.
Nach der Ankunft in Tokio erfolgte eine
halbtägige Stadtrundfahrt, welche um 15 Uhr in
Shinjuku im Hotel Washington endete. Am nächsten
Tag gab es eine umfassende Besichtigung Tokios
(Kaiserpalast, Tokio-Tower, Asakusa
Tempelbezirk, Ginza, …). Am 4. Mai ging es dann
nach Fuchu zum traditionellen Schrein-Fest. Tags
darauf wurden wir vormittags vom Bürgermeister
von Fuchu empfangen und bei dieser Gelegenheit
wurde auch gleich der 1992 vom seinerzeitigen
Bezirksvorsteher Pfleger geschlossene
Freundschaftsvertrag zwischen Hernals und Fuchu
erneuert. Nachmittags folgte der Besuch von
verschiedenen Gemeinde-Einrichtungen, abends ein
japanischer „Heimatabend“ mit Präsentationen
traditioneller Volkskunst und anschließendem
Abendessen. Auch für die nächsten Tagen waren
zahlreiche Besichtigungen in Fuchu vorgesehen.
Am 8. Mai fuhr die Gruppe vom
Tokio-Zentralbahnhof mit dem
Hochgeschwindigkeitszug nach Kyoto. Hier, sowie
im benachbarten Nara, wurde einschließlich des
darauffolgenden Tages ein weiteres, großes
Besichtigungsprogramm durchgeführt. Am 11. Mai
ging’s von
Osaka aus zurück nach Wien.
In der Zeit vom 20. bis 28. August besuchten
vier Jugendliche aus Fuchu im Rahmen des
Homestay-Programm
Hernals. Im Hinblick auf die
doch hohen Kosten für das Dankeschön-Abendessen
seitens Fuchus wurde vereinbart diese hinkünftig
zu teilen und ab nun im Schloss Wilhelminenberg
durchzuführen. Außerdem wurden mit den
begleitenden Beamten Hr. Shoji Beratungen über
weitere Aktivitäten zwischen beiden
Partnerstädten geführt. Erstmals wurde auch ein
Homestay von Wiener Jugendlichen bei japanischen
Gastfamilien für das Jahr 2000 besprochen.
Die
Austauschprogramme
der Volkshochschule, der städtischen Bücherei
und des Realgymnasiums Geblergasse laufen weiter
und werden durch verschiedene Maßnahmen weiter
intensiviert. Damit werden Ausstellungen,
Brieffreundschaften, der Austausch von Büchern
und CDs auch in den kommenden Jahren
sichergestellt. Überlegungen für das Jahr 2002
wurden angestellt, da dann unser
Freundschaftsvertrag bereits seit 10 Jahre
besteht.
Durch die Tatsache, dass ich auch Präsident des
Österreichischen
Badminton-Verbandes bin, wurde
die Möglichkeit eines Vergleichskampfes zwischen
japanischen und österreichischen
Badmintonspielern besprochen. Es wurde
vereinbart, dass es im kommenden Jahr zu einer
solchen Begegnung von Jugend-Spielern in Fuchu
kommen wird. Noch im Herbst liefen daher die
entsprechenden Vorbereitungen voll an.
Gastkinder für die Reise nach Fuchu wurden
gesucht und die österreichische
Badminton-Jugendnationalmannschaft auf die
Möglichkeit der Fuchu-Reise hingewiesen. Auch
die nötigen Sponsoren mussten letztlich
aufgetrieben werden.
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