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Vom
28. Juni – 5. Juli flog
ich mit 6 Jugendlichen Nationalspielern und dem
Trainer des Österreichischen Badmintonverbandes
nach Fuchu. Die
Spieler kamen aus folgenden Bundesländern. Vier
aus Tirol, je einer aus Vorarlberg, der
Steiermark und aus Wien. Der Trainer war
tschechischer Staatsbürger aus Brünn. Wie
gewohnt wurde die Gruppe vom Flughafen Tokio/Narita
mit einem Bus der Stadt Fuchu abgeholt. Die
Unterbringung erfolgte wie gewohnt im
Weiterbildungszentrum. Am ersten Tag erfolgte
der Besuch bei Bürgermeister Noguchi mit einer
persönlichen Vorstellung der Spieler. Am
Nachmittag trainierten die Spieler im
Weiterbildungs-Zentrum. Ich hatte nach einem
Mittagessen mit Frau Okada Mitglied des
Freundschaftsvereines Gelegenheit verschiedene
Gespräche zu führen. So zum Beispiel mit
Vertretern des Musikensemble „Wakai me no kai“
welche einen Wienbesuch planten. Am Abend hat
Herr Bürgermeister Noguchi und Herr Azuma zu
einem Abendessen eingeladen, bei dem ich den
Neuen Herrn Bürgermeister kennen lernen und
ebenfalls über die Aktivitäten beider Gemeinden
sprechen konnte. Am Nachmittag, des 1.Juli
begannen die Badminton Vergleichskämpfe im
Weiterbildungszentrum. Gegner sind die Burschen
der „Meisei Kooko“ eine private Oberschule in
Fuchu und die Mädchen der „Fuchu Kooko“ der
öffentlichen Oberschule Fuchu. Am Schluss des
Tages erfolgte die Siegerehrung mit
anschließendem geselligem Beisammensein. Ich
hatte an diesen Abend die Gelegenheit
Altbürgermeister Yoshino und Altvzbgm Sugita.
gemeinsam mit Herrn Azuma zu treffen. Der
nächste Tag begann am Vormittag mit der
Besichtigung des Fuchu Sportzentrum. Hier wurde
im Rahmen eines Sportfestes ein
Schwerkampfbewerb, das Training von
Bogenschießen und das der Sumo Ringer
betrachtet. Am Nachmittag fand dann der
Vergleichskampf mit Burschen und Mädchen der „Kinjo
Kooko“ Oberschule der Nachbargemeinde in deren
Schule statt. Am Schluss wurden Pokale
überreicht und Geschenke ausgetauscht. Bei einem
Empfang im städtischen Kulturzentrum „Lumiere“
wurde der Tag abgeschlossen. Schon von da an
waren alle Teilnehmer von der Großzügigkeit der
japanischen Gastgeber beeindruckt. Am 3. Juli
stand schlussendlich der touristische Besuch
Tokios am Programm. Höhepunkt war zweifelsohne
der letzte Tag dieser Reise. Eine Autobusfahrt
zum Fuji - San, dem schönsten Berg Japans. Wir
fuhren bis zur 5. Station und konnten hier einen
schönen Blick auf den Gipfel und dampfende Lava
genießen. Auch der am Fuße des Berges gelegene
Kawaguchi- und der Sai-See waren ein Erlebnis.
Das auf der Fahrt eingenommene Mittagessen
erfolgte in einem Lokal einer Fastfood Kette und
war ebenfalls ein besonderes Highlight. Am 5.
Juli traten wir unsere Heimreise an. Es ging mit
der British Airline wieder von Tokio über London
nach Wien. Vom 28. Juli bis 7. August
wurde erstmals eine Reise von Hernalser
Jugendlichen nach Fuchu unternommen. Die
Teilnehmer waren: Theresia Schulheim, Angelika
Luger, Julia und Eva Smretschnig, Karin Sölkner
und Katharina Rymarz. An zwei Abenden vor der
Abreise haben wir mit ihnen in der
Volkshochschule Hernals über die japanischen
Gebräuche, die Reisevorbereitungen gesprochen.
Auch ein gemeinsames Gastgeschenk für den
Bürgermeister wurde hergestellt. So wie bei den
Besuchen japanischer Jugendlichen bei den Wiener
Gastfamilien wurde vereinbart, dass unsere
Kinder bei den japanischen Familien ein typisch
österreichisches Essen zubereiten. Dann war es
endlich so weit. Ebenfalls wie bei den vorher
gegangenen Reisen des BRG XVII und der Badminton
Jugend Nationalmannschaft wurde der Flug mit
British - Airways über London durchgeführt. Als
Dolmetsch und Begleit-person nimmt Frau Heiling,
nunmehr nach ihrer Eheschließung Frau Illini –
Ganster an der Reise teil. Nach der Ankunft in
Japan wurden im Weiterbildungszentrum von Fuchu
die Jugendlichen an die Gastfamilien aufgeteilt,
wo sie bis zum 4. August wohnten. Danach waren
sie im Weiterbildungszentrum bis zum 7. August
untergebracht. In dieser Zeit erfolgte dann ein
ausgedehntes Besichtigungsprogramm von Fuchu und
Tokyo. Auch der obligatorische Besuch bei
Bürgermeister Noguchi stand dabei am Programm.
Nach der Rückkehr nach Wien haben alle
Teilnehmer begeistert von der tollen
Gastfreundschaft und den neu gewonnenen
Eindrücken be-richtet. Auch die Kochkünste
unserer Jugendlichen in Fuchu hatten geklappt.
Eine Vielzahl von Geschenken aus den
Gastfamilien und viele Mitbringseln wurden von
den Angehörigen bestaunt. Für uns war das
Ergebnis dieser Begegnung Ansporn in den
folgenden Jahren weitere Besuche Wiener
Jugendlicher zu veranstalten. Zwischen dem 18. und dem 28. August waren dann wieder japanische Jugendliche bei Gasteltern in Wien zu Besuch. Das Rahmenprogramm wurde analog der Vorjahre bestritten. Bei dem gemeinsamen Treffen der Gastfamilien diesmal im Weingut am Cobenzl waren auch Wiener Jugendliche, die vorher in Fuchu waren eingeladen. Die Wiedersehensfreude war groß und man merkte, dass sich eine große Zahl von Freundschaften entwickelt hatte. Beim Abschiedsempfang der traditionell im Schloss Wilhelminenberg stattfand, habe ich diese Situation unterstrichen und erklärt, dass damit die Ziele unseres Freundschaftsvertrages erreicht werden. Da anlässlich dieser Reise auch Frau Ogata von der Stadtverwaltung aus Fuchu teilnahm, wurden die gemeinsamen Aktivitäten für das kommende Jahr 2001 besprochen. |
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