Lieber Mister Azuma!

Ich habe mich über Ihr E-Mail sehr gefreut. Sind doch die Ereignisse, die Ihr Land und die Menschen in Japan getroffen haben, so furchtbar, dass man sich diese nicht vorstellen kann. Auch die Fernsehberichte, die meine Frau und ich von der Katastrophe sahen, können nicht die Not und Verzweiflung der Menschen wiedergeben. Leider können wir wenig tun das Leid zu lindern. Trotzdem habe ich mich mit meinen Freunden in unserem Freundschaftsverein entschlossen eine Spendenaktion ins Leben zu rufen. In diese fordern wir die Hernalser auf Solidarität zu zeigen. Unter dem Motto: „Echte Freundschaft zeigt sich zu helfen, wenn der Partner in Schwierigkeiten steckt “, was leider sehr zutrifft. Ich habe gestern die Schule Kunterbunt besucht wo wir die Ausstellung „Fuchu im Wandel der Jahreszeiten“ eröffnet haben. Ich habe dort gesehen wie Schulkinder oft ihr kleines Taschengeld gespendet haben oder auch Bastelarbeiten für eine Spende verkauft haben, um so auch ihren Beitrag zur Bewältigung dieser Katastrophe zu leisten.

Lieber Mister Azuma leider konnten wir unsere Begegnung heuer in Fuchu nicht durchführen. Ich bin aber überzeugt, dass wir diese nachholen werden. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Gattin alles Gute. Vor allem viel Kraft um mit allen fertig zu werden. Ich darf Ihnen versichern, wir sind in Gedanken bei Ihnen.

Mit lieben Grüssen Ihr

Robert Pfleger